Ökumenischer Suppentag
Traditionell wurde die Fastenzeit mit einem ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 18. Februar, eröffnet. «Er hält die ganze Welt in seiner Hand» wurde am Anfang der Feier gesungen. Gleichzeitig wurden zwei Erdbälle durch die evangelische Kirche weitergereicht: mal vorsichtig, mal mit Schwung. Und das war auch das Thema: Wie gehen wir mit unserer Erde um? Wie können wir ihr Sorge tragen? Und was ist der Beitrag unserer Hände dazu? Die Gedanken wurden umrahmt mit fröhlichen Liedern des Necki-Chörli. Anschliessend waren alle zum gemeinsamen Suppenzmittag im Kirchgemeindesaal eingeladen.
Abschlussgottesdienst 300-Jahr-Feier Kirche
Am 17. Dezember fand in der Kirche der Abschlussgottesdienst des 300-Jahr Festes des Gotteshauses statt. Bischof Markus, Michael Pfiffner und der Männerchor gestalteten den Gottesdienst, der ganz im Zeichen des 3. Adventssonntags unter dem dem Motto «Gaudete in Domino semper» (Freut euch im Herrn zu jeder Zeit) stand. Es wurde dabei auf die Anlässe, Gottesdienste und kulturellen Highlights des Jubeljahres zurückgeblickt und allen Helfenden, dem gesamten Pastoralteam und allen Gästen recht herzlich gedankt. Im Anschluss an den Gottesdienst fand in der Mehrzweckhalle ein Fondue-Essen statt. Bei dieser Gelegenheit wurde Patricia Müller-Bischof für ihr langjähriges Engagement in der Kirche gedankt. Getreu dem Wahlspruch unseres Bischofs «in gaudio et spe» (in Freude und Hoffnung) genossen die rund 70 Gäste das Mittagsmahl, das mit einer Bildpräsentation der vergangenen Anlässe umrahmt wurde. Am Nachmittag bestand die Möglichkeit die Ausstellung in der Propstei zu besuchen.
Musikfest
Das Musikfest am Samstag, 1. Juli, fand im Rahmen der 300-Jahr-Feier der Kirche Peter und Paul statt. Das breite musikalische Spektrum lockte viele Gäste an. Den Auftakt in der sehr gut besuchten Kirche machten der Männerchor St. Peterzell und das Neckichörli. Im Anschluss daran wurde auf den beiden immer gut besuchten Bühnen rund um die Mehrzweckhalle ein sehr unterhaltsames und kurzweiliges Programm geboten. Die jüngeren Besucherinnen und Besucher erfreuten sich vor allem an der Hüpfburg. Die Pfadi Yberg, der TV St. Peterzell, Livia’s Glacevelo und die Jugendarbeit der Seelsorgeeinheit konnten mit ihrem Angebot an Speisen und Getränken überzeugen. Es wurde zu traditionelleren Tönen vom Handorgeltrio Alex Manser getanzt sowie auch zu moderneren Klängen durch den Hauptact des Abends, Remo Forrer. Dieser erfüllte zwischen seinen Auftritten noch viele Autogramm- und Fotowünsche. Der Damenchor Balterswil zeigte sein grosses Können genauso wie der Landfrauenchor Brunnadern. Viele Besucherinnen und Besucher schwangen die Hüften im Takt zu lateinamerikanischen Tönen der Zumbagruppe Neckertal. Eine Kombination von Alphorn und Cello durch das Ehepaar Bäbler fand viele Bewunderer. Die St. Peterzeller Jugendmusik gewährte einen Einblick in das breite Spektrum einer Blaskapelle. Zum Abschluss und noch bis spät in die Nacht sorgte die Musikgesellschaft Dicken für einen stimmungsvollen Ausklang des Festes. Alle Musikerinnen und Musiker bekamen völlig verdient viel Beifall und begeisterten sowohl Jung und Alt. Sie sorgten bei allen Besucherinnen und Besuchern rund um die Mehrzweckhalle für einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend. Besonders freut es uns mitzuteilen, dass für die Notunterkunft St. Gallen ein vierstelliger Betrag an Spenden zusammengekommen ist. Einen herzlichen Dank dafür an alle Spender. Und auch dem Himmel sei ein herzliches Dankeschön gesagt, dass das Wetter bis nach der letzten Musikeinlage gehalten und uns zeitweilig sogar, entgegen aller Wettervorhersagen, mit Sonne verwöhnt hat.
300 Jahre Kirche Peter und Paul Rückblick auf die Eröffnungsveranstaltungen
Das Einläuten des Festjahres fand am Mittwoch, 17. Mai um 20.00 Uhr statt. Dabei läuteten 5 Minuten lang alle Glocken der beiden Kirchen des Dorfes. Die Glockenklänge wurden danach nahtlos durch Köbi und Matthias Knaus in die Eröffnung der Ausstellung im Propsteisaal verlängert. Josef Scheiwiller-Calero und Det Blumberg eröffneten im Anschluss daran die Visualisierung im Dachgeschoss der Propstei. Exponate aus der hiesigen Kirchengeschichte und moderne künstlerische Stilmittel verschmelzen hier in eine zum Nachdenken anregende Ausstellung, zu deren Besuch wir weiterhin alle recht herzlich einladen wollen. Musikalisch umrahmt wurde der Anlass von Raymund Disler und Hansjakob Tinner, welche die Besucher mit exotischen Klängen überzeugen konnten. Die Ausstellung, die auch Bilder von Claudia Gruber enthält, ist an den Veranstaltungstagen des Kirchenjubiläums und nach Vereinbarung mit Det Blumberg, E-Mail: info@det-blumberg.ch geöffnet.
In einem ökumenischen Gottesdienst an Auffahrt wurde von Anna Michel, Barbara Damaschke-Bösch und Maik Becker an die lange gemeinsame paritätische Geschichte des Gotteshauses erinnert. Aufgrund beruflicher Neuausrichtungen werden die drei Seelsorgenden in dieser Konstellation auf unbestimmte Zeit leider keinen Gottesdienst mehr gemeinsam gestalten. Ihnen gelang aber die Freude, die Sie dabei ausstrahlten, auch auf die anwesenden Besuchenden zu übertragen. Im Anschluss an den mit barocken Tönen von Madeleine Imbeck, Anne Simone Aeberhard und Parsival Castro umrahmten Gottesdienst, wurde das Jubiläumsfenster, das Ernst Joller eigens für den Propsteisaal angefertigt hat, gesegnet.
Beim anschliessenden Apéro im Foyer der Mehrzweckhalle freuten wir uns ebenfalls über zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Es wurden auch nochmal 2 Führungen durch die Ausstellung angeboten.
Sternsingen
Wie in den vergangen Jahren, so zogen auch 2023 die Kinder der Primarschule als Sternsinger an drei Tagen durch St. Peterzell und Dicken, um Spenden für das Projekt «Chance for Children» in Ghana zu sammeln. Im ökumenischen Familiengottesdienst, gestaltet von Maik Becker und Melanie Tolino, wurden die Sternsinger am Sonntag, 8. Januar, ausgesandt. Die Botschaft des Gottesdienstes war klar: Gott kümmert sich um seine Welt. Er hat es zu Beginn der Schöpfung getan, in seiner Menschwerdung und auch heute noch ist Gott seiner Welt und den Menschen treu. Auf ihn können wir uns verlassen. Diese Botschaft brachten die Sternsinger nach einem feinen Zmittag im Propsteisaal zu jenen nach Hause, die sich den Besuch der Sternsinger gewünscht hatten. Nach drei Sternsingertagen konnte inklusive der Kollekte aus dem Gottesdienst die stolze Summe von Fr. 1825.50 für Kinder in Not gesammelt werden. Den beteiligten Kindern, Jugendlichen und Begleitpersonen sowie allen Spenderinnen und Spendern sei herzlich gedankt!
Familiengottesdienst mit Aufnahme und Verabschiedung von Minis
Am Sonntag, 11. Dezember wurde im Rahmen des Familiengottesdienstes zum Thema #be happy die Aufnahme und Verabschiedung von Minis durchgeführt. Ein grosser Grund zur Freude war, dass mit Giulia Tolino, Marc Räbsamen und Vanessa Signer gleich drei neue Minis in die Schar aufgenommen werden konnten. Wir heissen euch drei herzlich willkommen und wünschen euch viel Freude und einen erfüllenden Dienst. Selina Steiger wurde als Ministrantin verabschiedet. Sie hat unzählige Male den wichtigen Dienst verrichtet und war damit Vorbild für die jüngeren Minis. Wir danken dir, liebe Selina, im Namen der ganzen Pfarrei für deinen wertvollen Einsatz und wünschen dir von Herzen ein gutes, gesegnetes Weitergehen.
Aemisegg-Gottesdienst zum Thema «Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt»
Trotz bis zuletzt unsicherer Wetterlage konnte der traditionelle Gottesdienst auf der Aemisegg bei Sonnenschein gefeiert werden. Dem Thema entsprechend trat die Zumba-Gruppe St. Peterzell mit mehreren kleinen Tanzeinlagen auf und brachte so zusätzlichen Schwung in den Gottesdienst. Ausserdem konnte Maik Becker sein 5jähriges Jubiläum in der evangelischen Kirchgemeinde feiern. Mägi Knaus, Leiterin der Aemisegg und Mitglied der Kirchenvorsteherschaft, fand passende Lobesworte für seinen vielfältigen Einsatz und überreichte ihm ein Geschenk. Auch von katholischer Seite danken wir Maik Becker für das fruchtbare ökumenische Zusammenleben und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.
Kreuzeinweihung auf der Schafwies
Nachdem das bisherige Kreuz auf der Schafwies stark verwittert war, beauftragte der Kirchenverwaltungsrat St. Peterzell Mirco Signer mit der Erneuerung des Wiesenkreuzes. Dieses wurde in einem Familiengottesdienst zum Thema «Hirtenmut» neu eingeweiht. «Der Herr ist mein Hirte» (Ps 23) ist zugleich die Inschrift, die auf dem neuen Kreuz nun wieder deutlich lesbar ist. Bei schönstem Wetter und musikalisch von Schülerinnen und Schülern der Toggenburger Musikschule begleitet, konnte der Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert werden. Der Pfarreirat hatte zudem ein Picknick für alle anwesenden organisiert, das auch nach dem Gottesdienst noch zum Bleiben, zu Gesprächen und zum Geniessen der wunderschönen Aussicht einlud. Herzlichen Dank der Familie Signer, auf deren Land das Kreuz steht, für die Möglichkeit, diesen Gottesdienst an einem so herrlichen Flecken Erde feiern zu können.
«Cantars» klingt nach
Das gemeinsame Projekt des Ökumenischen Chores St.Peterzell und des Katholischen Kirchenchores «Felix und Regula» Wattwil hat seinen Abschluss gefunden.
«Cantars», das regionale Kirchenklangfest 2022 ist am 11.Juni in Wil über die Bühne gegangen. Genauer gesagt: Über Stunden hinweg fanden abwechslungsweise in der Kreuzkirche und der Kirche St.Peter kurze Konzerte statt, dargeboten von Chören und weiteren musikalischen Gruppen. So konnte das Publikum hin und her wandern und sich mit Andacht und Musikfreude den Klängen und Texten aussetzen. Dazwischen bot die Festwirtschaft Gelegenheit zur Stärkung.
Die Chorgemeinschaft aus dem Mittleren Toggenburg und dem Neckertal hatte während Monaten je allein unter der Leitung von Brigitta Scheiwiller bzw. Thomas Ulsamer die «Toggenburger Messe» von Peter Roth vorbereitet. An einem Probenwochende wurden die beiden Chöre und das kleine Orchester aus Klarinetten, Streichinstrumenten und Hackbrett zum gemeinsamen Klang zusammengeführt.
Gross war die Freude in der Sängergemeinschaft, dass die Darbietung in der gut gefüllten Kirche St.Peter überzeugend gelang und gleichzeitig Mut machte für weitere gemeinsame Projekte.
Sternsingeraktion
Nach dem Aussendungsgottesdienst am 9. Januar machten sich dieses Jahr über 20 Kinder am Sonntag, Dienstag und Donnerstag auf den Weg, um als Sternsinger Gottes Segen für das neue Jahr zu bringen und für einen guten Zweck zu sammeln. Wir möchten uns bei allen Kindern und Begleitpersonen bedanken, die an der Sternsingeraktion 2022 beteiligt waren. Die Kinder haben es super gemacht und es ist eine Menge Geld eingenommen worden. Wir durften Fr. 2’314.15 für „Chance for children“ einzahlen.
Vielen Dank euch allen für euren wertvollen Dienst und ein herzliches Dankeschön auch an alle Spenderinnen und Spender!
Buntglasfenster in Bleiverglasung
im Oblich des Hauptportals der Propsei St. Peterzell
Buntglasfenster blicken auf eine lange Geschichte zurück und setzen auch heute noch zeitlose, dekorative Farbakzente. Früher waren sie hauptsächlich in Kirchen, heute sind sie jedoch wieder vermehrt auch in Privathäusern usw. anzutreffen.
In der Propstei St. Peterzell bot sich die Gelegenheit, ein Oblicht in der Grösse von 125cm x 35 cm anzufertigen. Dabei schuf Ernst Joller aus Schönengrund ein Oblicht vom Entwurf über Herstellung bis zum Einbau.
Im Entwurf galt es, farbliche Elemente, wie Umgebung, Fassade und Hauptportal in die Scheibe einfliessen zu lassen. Die 3 Elemente haben direkten Einfluss auf das Oblicht. Die Farbe der Fassade (Maria-Theresia-Gelb) schmückt den Rahmen der Scheibe links und rechts. Durch das Einsetzen der 2 Halbrund-Ornamentscheiben in leuchtendem Gelb, ergibt sich ein ausgewogener Anblick.
Die frische Türkisfarbe des mittleren Kippfensters, fliesst in das Grün des Hauptportals ein.
Die Rhomboide in sattem Rot, wiedergeben die Form der Rhomboide am Hauptportal.
Die Umgebung wiederspiegelt sich durch das ruhig wirkende, unifarbene, leicht gewölbte Goetheglas. Es strahlt im Haupteingang der Propstei eine Atmosphäre der Ruhe aus.
Die Gläser sind mundgeblasene Antikgläser.
Ernst Joller ist es gelungen, ein Fenster zu schaffen, das allen zu gefallen weiss.
Ein herzliches Vergelt`s Gott
Abschied von Angel Anon aus dem KVR St. Peterzell
Nach 7 Jahren engagierter Arbeit in Kirchenverwaltungsrat hat Angel Anon seinen Rücktritt eingereicht. Er wurde – wenngleich wegen der Corona-Pandemie nur im sehr kleinen Rahmen – bei der Kirchbürgerversammlung am 06.04.2021 aus diesem Amt verabschiedet. Der Kirchenverwaltungspräsident Josef Scheiwiller dankte Angel für seinen nimmermüden Einsatz zum Wohl der Kirchgemeinde. Mit seiner ruhigen, besonnenen aber immer klaren Art konnte Angel in diesem Gremium viel Gutes bewirken.
Auch im Namen der Pfarrei St. Peterzell möchte ich mich bei Angel für seinen Dienst bedanken und wünsche ihm für seinen weiteren Weg alles Gute – und für all die vielen ungesehenen Arbeitsstunden: Ein herzliches Vergelt`s Gott!
Anna Michel, Pfarreibeauftragte
«Geht und verkündet allen Menschen die Gute Nachricht!» (Mk 16,15)
Neue Lektorinnen und neue Kantorin
Am Sonntag 21.03.2021 wurde den beiden neuen Lektorinnen Brigitta und Theresia im Wortgottesdienst das Lektionar feierlich überreicht. Erfreulicherweise stellen sich die beiden Frauen künftig ehrenamtlich für das Amt der Lektorin zur Verfügung. Herzlichen Dank für Eure Bereitschaft mit der grossen Schar der Lektorinnen und Lektoren in der Seelsorgeeinheit das Wort Gottes verkünden zu helfen.
Brigitta wird ausserdem als Kantorin auch singend die Gottesdienste unserer Pfarrei bereichern. Herzlichen Dank!
Anna Michel, Pfarreibeauftragte
Ökumenischer Gottesdienst zur Fasteneröffnung
«Gott mag es bunt!»
Am zweiten Fastensonntag versammelten sich rund 40 Personen in der reformierten Kirche in St. Peterzell. Gemeinsam mit Maik Becker und Anna Michel als Liturgen, sowie Lisbeth Franken an der Orgel, wurde ein «bunter» Gottesdienst gefeiert, in dessen Mittelpunkt die Geschichte vom Regenbogen als Zeichen von Gottes Gegenwart und Nähe stand. Auch im Kirchenraum waren die bunten Farben des Regenbogens an verschiedenen Orten zu entdecken. Nach dem Gottesdienst verkauften Schülerinnen der Primarschule St. Peterzell gemeinsam mit ihrer Religionslehrerin Frau Ambagtsheer Fasten- und Solidaritätssuppen deren Erlös den Projekten von Fastenopfer und Brot für zu Gute kommen. In diesem Jahr unterstützen die reformierte Kirchgemeinde Oberer Necker und die katholische Seelsorgeeinheit gemeinsam Projekte, die sich für selbstbestimmte bäuerliche Ernährungssysteme einsetzen und damit zum einen dafür, dass Bauern selbst über ihr Saatgut und ihr Land entscheiden dürfen, zum anderen aber auch, dass die Ernährung für die gesamte Welt angesichts des Klimawandels gesichert werden kann. Denn Gott mag es bunt und vielfältig – überall auf der Welt!